Unsere Spezialisierungen

Diese Technik hat das Ziel, die Leistung der Nerven und Muskel durch Stimulation der Propriozeptoren (Gelenk – und Muskelrezeptoren) zu verbessern.
Durch Dehnung und Zug durch Grifftechniken und Widerstand und durch verbale und visuelle Reize kommt es zu einer Stimulation von Reizen, die sich positiv auf alle motorischen Leistungen des Menschen auswirkt.
Das PNF- Konzept wurde in Amerika von dem Neuropsychologen Dr. Kabat und der Physiotherapeutin Maragaret Knott entwickelt.Es basiert auf neuropsycholgischen Grundprinzipien. Diese aktive Methode besteht aus definierten Bewegungsmustern, orientiert an er normalen motorischen Entwicklung und an den Prinzipien des motorischen Lernes, um Funktionen wieder herzustellen. Die Bewegungsmuster im PNF ( Pattern) zeigen sich in Halte – (statisch) und Bewegungsfunktionen ( dynamisch) unsere Körpers. Überwiegend sind sie für das nicht geübte Auge weniger auffällig, obwohl sie bei normaler Motorik immer vorhanden sind . Sie verlaufen, wie alle unsere Bewegungen, dreidimensional und diagonal. Es werden Stimuli wie z.B. Druck, Zug, Dehnung und Widerstand zur Reizung der Extero- und Proprizeptoren ausgenutzt . Es kommt zu den erwarteten Reaktionen im Sinne einer vermehrten Muskelkontraktion oder auch – entspannung (Anbahnung bzw. Erleichterung einer Bewegung). Alle Bewegungen sollen es den Patienten erleichtern Ihre Alltagsfunktionen selbständig auszuführen.

Ziele der Anwendung sind:
Muskelspannung normalisieren durch Fazilitieren (z.B. Spastizität herabsetzen oder schwache bzw. gelähmte Muskeln aktivieren)
Fördern der Mobilität Geschicklichkeit, Koordination
Fördern der Stabilität, Ausdauer, Kraft

Anwendungsbereiche:
PNF ist eine Behandlungsmethode, die man sehr vielfältig in allen klinischen Fachbereichen einsetzen kann. Der Hauptanteil liegt sicherlich in den neurologischen und orthopädisch/chirurgischen Bereichen.

Die Spiegeltherapie ist eine neue Methode mit der man neurologische Funktionsstörungen beispielsweise nach einem Schlaganfall wirksam behandeln kann.
Man kann sie für das (Wieder-) Erlernen einer Bewegung in der oberen und unteren Extremität einsetzen. Speiegeltherapie wird bei Schlaganfall, (Phantom-) Schmerzen, nach Amputationen bei Morbus Sudeck ( CRPS) und anderen peripheren Schmerzuständen angewandt. In mehreren klinischen Studien wurde bereits ein positiver Effekt der Therapie nachgewiesen.
Spiegeltherapie nach Amputation – Die Spiegeltherapie ist eine 1996 erfundene, zu den Imaginationstherapien zählende, Behandlungsform gegen Phantomschmerzen nach einer Amputation. Dabei wird mit Hilfe von Spiegeln die gesunde Gliedmaße eines Patienten gespiegelt. Somit ist die amputierte Gliedmaße für ihn scheinbar wieder vorhanden. Diese Phantomextremität
Kann nun über das gesunde gezielt bewegt und beeinflusst werden. Beispielsweise kann der Phantomkörperteil aus einer ( imaginären) schmerzhaften Position in eine angenehmere Position bewegt und somit der Phantomschmerz gelindert werden. Der Patient setzt sich so vor einen Spiegel, dass die betroffene oder amputierte Hand oder der betroffene Fuß von ihm verdeckt und im Spiegelbild die gesunde Hand oder Fuß sichtbar sind. Anschließend setzt man den gesunden Körperteil Berührungsreizen aus. Das Gehirn interpretiert nach einiger Zeit diese Reize so, als ob sie vom betroffenen Körperteil kämen.
Das Ziel der Therapie ist eine Verringerung der medikamentösen (Phantom-) Schmerzbehandlung.

Bei dem LSVT-BIG-Programm handelt es sich um spezifische Übungen zur Behandlung von Bewegungsstörungen bei Morbus Parkinson. Diese Art der Behandlung darf nur von zertifizierten LSVT-BIG Therapeuten durchgeführt werden.
Bei Fragen zu diesem Thema, steht Ihnen Fr. Mey zur Seite und berät Sie darüber gerne.

Unter dem Begriff palliativ wird eine therapeutische Maßnahme gesehen, welche nicht auf die Heilung einer Erkrankung, sondern auf die Linderung der durch sie ausgelösten Symptome ausgerichtet ist.

Palliative Ergotherapie
Ziel ist es, die Handlungsfähigkeit des Klienten zu fördern, um die Lebensqualität zu verbessern, eigene Bedürfnisse, sowie Wünsche zu erkennen und Angst und Spannung zu reduzieren oder gar abzubauen. Hierzu nutzen wir die Einzeltherapie, da so gezielter auf den Betroffenen eingegangen werden kann, welche z.B. im Hospiz stattfinden können.
Der Patient erhält von den Ergotherapeuten ein individuelles Angebot und gibt verschiedene Anregungen. Der Patient kann so die Wahl seiner Aktivität abhängig vom momentanen Befinden, das von Stunde zu Stunde wechseln kann, treffen. Der Patient ist daher aktiv in die Gestaltung der Therapie integriert und führt sozusagen selbst „Regie“ und bestimmt die Dauer und Intensität der Behandlung.
Zudem zielt die Therapie hierbei auch darauf ab eine sanfte Begleitung, im Hinblick auf das Lebensende, zu gewährleisten. Eine zusätzliche Anwendung von Palliativ care ist zudem möglich.

Folgende Behandlungsmöglichkeiten bieten wir hierfür an:
• gestalterisches Arbeiten
• Basale Stimulation
• Training der Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL‘s)
• sensomotorisch – perzeptive Behandlungen
• motorisch – funktionelle Behandlungen
• Hirnleistungstraining

Welche Krankheitsbilder kann dies betreffen:
• ALS (Amyotrophe Lateralsklerose)
• Fortgeschrittene Tumorerkrankungen
• MS (Multiple Sklerose)

Umfang der Narbentherapie
Zur Manipulation des Narbengewebes, des umliegenden Faszien- und Muskelgewebes wird auf folgende verschiedene Techniken zurückgegriffen:
Beratung
– über günstige und ungünstige Faktoren, die die Bildung von Narbengewebe beeinflussen
Narbenmassage
– spezielle Griffe direkt im Narbengebiet
– Durchführung mit den Händen, einem Narbenstab und Honig
Faszienmassage
– tiefere Faszientechniken im Verlauf der betroffenen Faszienzüge
– Durchführung mit den Händen und mit Schröpfgläsern
Triggerpunktmassage und heiße Rolle
– punktuelle Muskelbehandlung zur Steigerung der Durchblutung mit den Händen
– großflächige Wärmeanwendung mit einer heißen Rolle zur Spannungsreduktion von Binde- und Muskelgewebe
Gelenkmobilisation
– manuelle Mobilisationstechniken zur Verbesserung der Beweglichkeit von umliegenden Gelenken
Anleitung eines Übungsprogramms für Zuhause
– beinhaltet Massagegriffe, Dehnübungen, Wärmeanwendungen und Bewegungsübungen

Wichtig: Frühestens 20 Tage nach einer Operation oder Verletzung kann die Therapie begonnen werden und es können auch Narben behandelt werden welche schon lange vorhanden sind.

Konkretes Ziel der Narbenbehandlung ist es, dieses unregelmäßig verwachsene Bindegewebe und einem damit einhergehenden Elastizitätsverlust zu verhindern. In frühen Stadien der Narbenbildung hat die Behandlung einen sehr großen Einfluss auf die Ausrichtung des Bindegewebes und damit auch auf die Beweglichkeit. Der frühe Beginn einer Therapie ist zu empfehlen, denn je älter eine Narbe ist, desto länger dauert auch eine Umorganisation der Bindegewebsfasern.

Sie leiden unter Spannungskopfschmerzen, Migräne mit + ohne Aura oder allgemein wiederkehrendem Kopfschmerz?

Dann kommen Sie zu uns und lassen sich gern beraten über unsere KOPFSCHMERZTHERAPIE!

Inhalt der Therapie:

1 x Ganzkörperanalyse + Anamnese (ca. 60 Min.)

3 x gezielte, an den Klient angepasste Behandlung (ca. 30 – 60 Min.)

+ Zusatzmaterial Schmerztagebuch, Tipps für Zuhause, Beratung

Termine individuell vereinbaren

Alle 4 Behandlungen für nur 140,00 €